The Last Resort

Sonntag, 25. September 2016
19.00 Uhr

THE LAST RESORT // L´ULTIMA SPIAGGIA
Thanos Anastopoulos, Davide Del Degan
IT/GR/FR 2016, 135 min.
Österreichpremiere
Original (Italienisch) with English subtitles | Drama

anwesend // present:
Thanos Anastopoulos, Davide Del Degan, Debora Vrizzi

Regie: Thanos Anastopoulos, Davide Del Degan
Kamera: Ilias Adamis, Debora Vrizzi
Schnitt: Bonita Papastathi
Produktion:
Nicoletta Romeo, Stella Theodorakis, Guillaume de Seille
Weltvertrieb: WideHouse

SHORT SYNOPSIS (in English)
L'ULTIMA
 SPIAGGIA
 (The
 Last
 Resort)
 describes
 the
 life
 and
 tells
 the
 stories
 of
 beach‐goers
 revolving 
around 
a 
very 
popular 
beach 
located
 in 
Trieste, 
in
 the 
Northeast 
of Italy, 
where 
a
 wall 
still
 separates 
men
 from
 women.



A 
film 
about 
boundaries, 
identities
 and 
discrimination.


A 
tragicomedy
 on
 human 
nature.


FILMBESCHREIBUNG (Deutsch)
Mit „L’ultima Spiaggia – The last Resort“ widmet sich das K3 Film Festival dem Filmschaffen aus Friaul-Julisch Venetien und beleuchtet zugleich eine Thematik, die eine paradoxe Gemeinsamkeit der gesamten Alpen-Adria-Region darstellt: der Trennung durch Grenzen. Die beiden Filmemacher Thanos Anastopoulos und Davide Del Degan erzählen vom Leben in Triest, einer Stadt, die schon immer ein Kreuzungspunkt Europas war und in der sich Völker und Kulturen stets begegneten und vereinten. Doch es gab auch Zeiten, in denen strenge Grenzen zwischen Gegensätzlichem gezogen wurden. Ein Überbleibsel davon, ist zentrales Element in diesem Film.

Der „Bagno Lanterna" ist ein äußerst beliebter Stadtstrand von Triest, der nah am Zentrum gelegen, seit vielen Jahren ein Anziehungspunkt für die Bewohner der Stadt ist. Ein markantes Kennzeichen des Strandes ist die drei Meter hohe Mauer, die seit jeher Männer von Frauen trennt. Sein offizieller Name ist „la Lanterna“ aber die Triestiner nennen ihn einfach “il Pedocìn” – der kleine Floh. Eine andere Welt, eine Insel erstarrt in der Zeit und mit Blick auf ein Meer das teilt und verbindet zugleich.

Die beiden Regisseure besuchten das Resort ein ganzes Jahr lang. Im Winter, mit nur wenigen hartgesottenen Strandgängern, im Frühling, wenn sich das Resort allmählich mit Leben füllt und im Sommer, wo viele Städter am Meer Abkühlung suchen. Wenn dann Ende September die Bojen an Land gezogen und die vergangenen Monate nachdenklich betrachtet werden, findet die Saison mit einer alljährlichen Feier ihren Abschluss. Zu diesem Anlass bereiten sich Männer und Frauen gleichermaßen auf das große Fest vor: Essen, Wein und Gesang verbreiten eine Fröhlichkeit, die allesamt verbindet. An diesem Tag ist das Tor in der Wand weit geöffnet, und dennoch überquert niemand diese Grenze.

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