Hommage ans Filmstudio Villach

Seit seiner Entstehung im Jahre 1984 vereint das Filmstudio Villach in seinem breitgefächerten Programm eine bemerkenswerte Auswahl an Arthouse- und Independentfilmen, mit Schwerpunkten im Internationalen Film. Die Vorführung aller Filme in Originalsprache macht das Programm besonders wertvoll und ist im Filmstudio eine Selbstverständlichkeit oder um es mit den Worten der Programmleiterin Elisabeth Grebenicek zu sagen: "Wer will schon Sean Penn Deutsch sprechen hören?"

Als Hommage an diese wichtige Kulturarbeit, zeigen wir den Film "Mont Real" von Peter Putz. Seit Jahren schmückt ein Filmstill dieser frühen Videokunst das monatliche Programmfolder des Filmstudios.

Samstag, 24. November 2012, Stadtkino Villach

Mont Real
Peter Putz, 1988/89, 16mm, Canada, 20 min

concept, direction, artwork, animation, camera, sound editing, Austrian voice of Gumbo YaYa: Peter Putz
collaboration, assistance, editing, big pink fish, wings, blue pain- ting: Barbara Putz-Plecko
music: Romeo Alavi Kia performed by ensemble 9 9
Kraft-Bilder: Hans Kienesberger
computer music: Ingo Petry
sound recordist: Terry Mardini
re-recording: Roger B. Tyrrell
traduction, la voix française de Gumbo YaYa: Anne-Marie Smith
Standing Arrow from Akwasasne: Pow-wow drum group
projectionist: Ginette Desmarais
computer massage and lots of help: Jonathan Leaning
Merci: Concordia University Cinema Department; Stefan Anastasiu and Bob Del Tredici

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Mont Real ist eine satirische Betrachtung unserer westlichen Zivilisation, eine assoziativ montierte Kombination aus Real- und Animationsfilm, in der sich Bezüge zu Facetten nordamerikanischer Tradition und amerikanischen Alltagslebens mit klischeehaften Haltungsmustern europäischer und speziell österreichischer Provenienz verbinden. Verschiedene Spielarten unserer Allmachtsphantasien, unserer Verdrängungstendenzen und unserer Konsumorientiertheit werden dabei auf oft kontrapunktisch sich entwickelnden Bild- und Tonebenen ironisch thematisiert.

" Die extrem rasch sich entwickelnden verschiedenen Schienen der Bildebene entsprechen der Hastigkeit und Flüchtigkeit der ständig auf uns einwirkenden Reiz- und Informationsflut, der Simultaneität unterschiedlicher Lebenswelten und Argumentationsebenen, rühren bewußt an Grenzen der Aufnahmefähigkeit und bestimmter Sehgewohnheiten. Erst ein Sich-Arrangieren mit dem „Versäumen“, die Aufgabe des Zwanges, alles sehen zu müssen, ein Akzeptieren des Beschränktseins im Aufnehmen-Können bei gleichzeitigem Wissen um die Ausschnitthaftigkeit des jeweils Wahrgenommenen, ermöglicht ein „Mehr-Erkennen“, in einer Haltung eines offenen, zwanglosen Schauens."
– Peter Putz

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