Markus Maicher, 1984, ist Filmemacher, Projektionist im österreichischen Filmmuseum, Teil des artist-run film labs filmkoop wien, PhD Kandidat an der Universität für Angewandte Kunst und unterrichtet Film als Medium künstlerischer Forschung an der TU Wien. Er absolvierte die Schule Friedl Kubelka für unabhängigen Film, davor studierte er Soziologie, Stadtforschung, psychoanalytische Kulturwissenschaften und Film- und Medientheorie. Sein filmisches Schaffen beschäftigt sich mit Fragen des kinematographischen Dispositivs und der Materialität von analogem Film. Seine Filme wurden u.a. auf Festivals wie Vienna Shorts Film Festival, Internationale Kurzfilmtage Oberhausen, Experiments in Cinema, Analogica, Alchemy Film and Moving Image Festival, Fracto, RPM Festival und im Österreichischen Filmmuseum, Stadtkino und Metro Kinokulturhaus gezeigt.
Filmografie (Auswahl)
EARTH WATER MOTOR II (2023)
EARTH WATER MOTOR (2022)
MEMORY SERIES (2021)
10 MEGABYTES OF MEMORY (2021)
INTO THE WILD (2020)
Stipendienprojekt: Objects in the rear mirror appear closer than they really are (Produktion)
Das Projekt „Objects in the rear mirror appear closer than they really are“ wird sich selbstreflexiv mit dem Verhältnis zwischen Autobiografischem und Medialem auseinander setzen. Verschiedene mediale Dispositive wie Fotografien, analoger Film und Video8 Fragmente vom Filmemacher, Familie und Freund*innen werden gleichberechtigt Vergangenes wie Gegenwärtiges poetisch- strukturell erschließen. Eine vielschichtige und heterogene Beziehung zwischen verschiedenen Medien, Erinnerungen und Bildern wird in einer kaleidoskopischen Collage aufgespannt. Die Geschichte wird sich über vier Generationen spannen und ist in Kärnten und Wien verortet.
Während seines Aufenthaltes in Villach wird Markus Maicher Archivmaterialien sammeln und sichten (Fotos, Video8 Aufnahmen, Super8 Aufnahmen), Filmaufnahmen machen und mit dem Schnitt beginnen. Sein Ziel ist es, nach den drei Monaten eine Rohfassung des Films präsentieren zu können.
