Debora, die Astronautin, fliegt durchs All. Nach schweren Turbulenzen erwacht sie in einer vertrauten, doch verkehrten häuslichen Umgebung. Mit experimentellem Narrativ zwischen Dokumentation und Fiktion erzählt MARIS B653 von der realen, intimen und vertrauten soziokulturellen Verbindung, die sich durch das Leben dreier Generationen von Müttern zieht.
Maris bedeutet „Mütter” auf friulanisch und ist gleichzeitig der Name des Polarsterns, einem wichtigen Bezugspunkt für Reisende. Und 653 Kilometer sind es, die Rom – die Stadt, in der Debora jahrelang wohnte – von ihrem Heimatort trennen, in dem ihre Mutter und Großmutter leben.